Internationale Gerechtigkeit

Auf unserer Welt geht es alles andere als gerecht zu: Nahrung, Wasser, Rohstoffe sind ungleich auf der Welt verteilt. Aber auch Macht, Geld und Einfluss sind ungerecht aufgeteilt. Viele Menschen leiden, weil unsere Welt von Menschenhand ungerecht gestaltet wurde. Daher sind die Themen im Bereich „Internationale Gerechtigkeit“ vielfältig.

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Jan Evers

Bildungsreferent

Als Fairer Handel wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem die Preise für die gehandelten Produkte üblicherweise über dem jeweiligen Weltmarktpreis angesetzt werden. Damit soll den Produzenten ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden. In der Produktion sollen außerdem internationale Sozialstandards eingehalten werden. So wird für nachhaltige Entwicklung gesorgt.

Die Fairhandelsbewegung konzentriert sich hauptsächlich auf Waren, die aus Entwicklungsländern in Industrieländer exportiert werden. Landwirtschaftliche Erzeugnisse gehören ebenso zu den Waren wie Produkte des traditionellen Handwerks. Zunehmend weitet der faire Handel sich auf neue Bereiche wie z.B. den Tourismus aus. Verkauft werden fair gehandelte Produkte in Bio- und Weltläden sowie in gut sortierten Supermärkten und in der Gastronomie.

Fairer Handel & AK Internationale Gerechtigkeit

Wer freut sich nicht, wenn Kaffee immer billiger wird und auch die Lebensmittelpreise von den großen Discountern regelmäßig unterboten werden? Wer genauer hinschaut stellt jedoch fest, dass dieser Geiz einen hohen Preis hat. Denn eingespart werden kann am besten bei den Produzenten. Denn die können sich meist nicht wehren. Und deswegen gilt: Schlechte Arbeitsbedingungen, Hungerlöhne, fehlende Gesundheitsvorsorge und mangelnder Arbeitnehmerschutz machen unseren Konsum billiger.
Als Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollen wir hier nicht mitmachen und ein Zeichen setzen. Wir vom AK Internationale Gerechtigkeit klären auf, dass man mit dem Kauf von Produkten aus fairem Handel sowohl direkten Einfluss auf das Leben der Produzenten/Bauern in Entwicklungsländern, als auch auf das eigene Konsumverhalten nehmen kann. Wir möchten Wege und Möglichkeiten aufzeigen, wie man mit kleinen Veränderungen am eigenen Kaufverhalten einen großen Beitrag leisten kann und das Bewusstsein von Kindern und Jugendlichen fördern kann.
Die DPSG engagiert sich zusammen mit anderen in verschiedenen Fair-Handels-Organisationen. Mit diesem Engagement für den fairen Handel will die DPSG auch ein politisches Zeichen setzen.

Woran erkennt man Produkte aus Fairem Handel?

Für Verbraucher sind Produkte aus Fairem Handel durch sog. Gütesiegel oder Labels als solche erkennbar. Das Gütesiegel für Fairen Handel heißt in Deutschland TransFair. Für die Zertifizierung von Produkten und Produzenten und die unabhängige Überprüfung der Einhaltung der Kriterien ist die internationale Dachorganisation Fairtrade Labelling Organizations International (FLO) verantwortlich. In ihr sind die nationalen Fairhandelsorganisationen zusammengeschlossen.
Neben den allgemeinen Kriterien – Einhaltung der Menschenrechte und der Konventionen der ILO bezüglich Gewerkschaftsfreiheit, Verbot von Kinderarbeit und Sklaverei in der Produktion, im Gegenzug Zahlung eines festgelegten fairen Preises, der die Produktionskosten deckt und die Existenz der Produzenten sichert – sind für die einzelnen Produkte spezifische Kriterien festgelegt, insbesondere in Bezug auf den Anbau und die entsprechende Ökologie. Biologische Landwirtschaft ist bei den meisten Gütesiegeln nicht zwingend vorgeschrieben, obwohl bestimmte Pestizide untersagt sind.

Materialien, Ideen & Links.

DPSG: Links zum Thema, Aktionen und Tipps:
dpsg.de/de/verbandsleben/themen/internationale-gerechtigkeit

– Verzeichnis der Weltläden in Deutschland
www.weltladen.de

– Globales Lernen:
www.globaleslernen.de
Unter dem Link Bildungsmaterialien finden sich nach Alter, Themen und Ländern sortierte Materialien, die eigentlich für den Unterricht konzipiert sind. dabei handelt es sich um Geschichten, die zum Nachdenken anregen und auch Informationen über die behandelten Länder bieten, Arbeitshefte mit vielen Aktionsideen. Zum Teil wird man zu externen Seiten weitergeleitet. Manches ist sehr schullastig kann aber sicher als Ideen- und Materialgrube für die Gruppenstunde gut genutzt werden.

Beispiele:
Ein abenteuerlicher Schulweg
Zielgruppe: Wölflinge / Jungpfadfinder
In der Geschichte landet der Protagonist Robinson in Kenia und fällt dem Massai-Jungen Kariuki vor die Füße. Kairuki ist gerade auf dem Weg zum Unterricht. Nach einem langen und abenteuerlichen Marsch durch die Savanne kommen sie bei der Schule an – sie besteht aus einem großen Baobab-Baum, an dem eine Tafel lehnt. Und unter dem Baum sitzen über 100 Kinder. Das ist Karikukis Schule. Das Heft enthält außerdem eine Kenia-Länderinfo, einen Sonderteil über „Schule in Afrika“ und einen Aktionsteil.

Warum ist die Banane krumm?
Zielgruppe: Wölflinge
Am Beispiel der Banane wird spielerisch der Zugang zum fairen Handel ermöglicht. Das Arbeitsheft bietet Infos rund um die Banane und Mitmachmöglichkeiten für die ganze Gruppe. Ihr findet dort Rezepte, einen Malbogen, eine Vorlesegeschichte, eine Weltkarte und ein Dominospiel.

Marken, Mode und Moneten
Zielgruppe: Jungpfadfinder / Pfadfinder
Das Projekt „Marken, Mode und Moneten“ behandelt schwerpunktmäßig die Themen Konsum, Werbung, Lebensstile und Kinderarbeit. Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen für ihr Konsumverhalten zu sensibilisieren und sie anzuregen, hinter die Kulissen der Bekleidungs- und Modeindustrie zu schauen. Sie erwerben Kompetenzen für ein nachhaltigeres Konsumverhalten und entwickeln Solidarität mit Kindern in armen Ländern. Sämtliche Materialien, wie Spielanleitungen, Arbeitsaufträge und Hintergrundberichte können herunter geladen werden.

www.eineweltfueralle.de
Ideen und Materialien, die sich auch gut für die Gruppenstunde verwenden oder umbauen lassen (Wölflinge / Jungpfadfinder)

– TransFair e.V.
www.transfair.org/aktiv/spiel-spass/lernspiel-familienglueck.html
Hier kann man ein Brettspiel bestellen, es kostet 18,90€ +Versand
Familienglück – ein neues Gesellschaftsspiel für ‚Menschen mit Köpfchen‘ ab 12 Jahren.
Die Spielidee: Wie überlebt man von der Feldarbeit in einem armen Land? Ist es besser, eine große oder eine kleine Familie zu haben? Können die Kinder zur Schule gehen? Wie kann man sich gegen Krankheit und andere Notlagen schützen? Haben Mädchen die gleichen Chancen wie Jungen? Wer muss Schulden machen und Zinsen bezahlen? Wie kann man der Schuldenfalle entkommen und welche Unterstützung kann man von Hilfsorganisationen oder dem fairen Handel erhalten?
All dies ist auf sehr unterhaltsame Weise in dem Spiel Familienglück zu erfahren. Es werden Kinder gewürfelt und in die Schule oder zum Arbeiten geschickt…

– Brot für die Welt
www.brot-fuer-die-welt.de
Auf dieser Seite findet ihr Hinweise auf die vielen Kampagnen und Projekte, die Brot für die Welt macht (z.B. „Niemand isst für sich allein“, „Aktionsbündnis gegen Aids“, u.v.m.). Gruppen können diverse Kampagnen unterstützen und Geld sammeln. Um diese Aktionen für die Kinder und Jugendliche verständlich aufzuarbeiten, gibt es Materialien, ebenso gibt es Infobroschüren und Plakate zu den verschiedenen Aktionen.

– GEPA – The Fair Trade Company
www.gepa.de
Hier findet ihr allerlei nützliche Informationen. Zum einen über Partner, die Gepa-Produkte vertreiben, aber auch vielerlei Informationen über Handelspolitik, die Handelspartner usw. Unter dem Link Info & Service findet ihr kostenlose und kostenpflichtige Filme und Videos, Infomaterialien zu Gepa, ein Online-Kochbuch u.v.m.

– Transfer-21: Bildung für eine nachhaltige Entwicklung
www.transfer-21.de
Hier erfahrt ihr mehr zum Thema Nachhaltigkeit. Unter dem Link Materialien, dann Werkstattmaterialien gelangt ihr zu sehr ausführlich ausgearbeiteten Unterrichtspaketen. Wenn ihr im Inhaltsverzeichnis der pdf-Dateien mal nachschaut, findet ihr meist unten die Materialien. Und diese sind in der Regel ganz nett. Es gibt nicht nur Infozettel oder Arbeitsblätter, sondern auch ganz konkrete Ideen, um das Thema auf verschiedenen Wegen, mit Hand und Fuß zu erarbeiten.

– Lernkisten und Projektkoffer
Die „Lernkisten und Projektkoffer“ enthalten vielfältige Materialien zum jeweiligen Thema oder Land (z.B. Unterrichtsmaterialien, Videos, Dias, Plakate, Bilder, aber auch Materialien oder Rohstoffe zum Anfassen, Anschauen, Probieren etc.). Sie eignen sich vor allem für größere Projekte und Aktionen. Preise, Bezugsbedingungen und Ausleihfristen sowie Details über den Umfang der Lernmaterialien erfahrt Ihr bei den Ausleihorganisationen. Die Verleihgebühren der ausleihbaren Kisten und Koffer sind unterschiedlich. Wenn Ihr die Kisten nicht selbst abholen können, muss zusätzlich Speditionskostenmitbedacht werden. Nur einige der Entleihorganisationen versenden die Lernkisten per Post oder Spedition; andere leihen nur an Selbstabholer aus!

Welche Kisten der jeweilige Anbieter hat erfahrt ihr unter:
www.eine-welt-unterrichtsmaterialien.de/einewelt/projektkisten.pdf

Das Thema der verschiedenen Lebenswelten bietet mehrere Möglichkeiten der Herangehensweise in der Erarbeitung mit Pfadfindern aller Altersstufen.
Zum einen bietet sich vor allem für die jüngeren Pfadfinder eine Entdeckungsreise zu ganz unterschiedlichen Lebensrealitäten von Kindern ihres Alters an.
Was isst ein Kind in Marokko zum Frühstück? Wie feiert man in Rumänien Weihnachten?
Wie sagt eine japanische Mutter ihrem Kind gute Nacht?
Durch alltägliche Dinge, wie ein afrikanisches Mittagessen, ein Lied in einer anderen Sprache, oder Kinderspiele, die in anderen Ländern gespielt werden, ist es möglich, Kinder an das Thema Lebenswelten heranzuführen, sie dafür zu begeistern und ihnen zu vermitteln, wie Kinder in anderen Ländern aufwachsen, ohne dass der Vergleich mit unserem verschwenderischen Reichtum, also unseren Lebensstandards, dabei im Vordergrund steht. So ist es möglich, den Horizont der Kinder und Jugendlichen zu erweitern und sie ganz ohne den pädagogisch erhobenen Zeigefinger an Realitäten heranführen.

Die zweite Herangehensweise bezieht sich genau auf diese Ungerechtigkeiten und die zum Teil katastrophalen Lebensumstände von Kindern und Jugendlichen in anderen Ländern. Jugendlichen Pfadfindern ist es durchaus zuzumuten, hinzuschauen, sich in den Alltag eines obdachlosen Jugendlichen oder eines schwerarbeitenden Zehnjährigen einzufühlen und die Gründe für solche Missstände zu erarbeiten.
Doch reicht es für viele nicht aus, über dieses ganze Elend Bescheid zu wissen. Es ist auch wichtig, zu wissen, was alles dagegen unternommen wird.
Welche Hilfsorganisationen sind mit was für Angeboten wo aktiv?
Und vielleicht auch: Wo können wir uns als Gruppe junger Pfadfinder einbringen und engagieren? Was möchten wir gerne an die Öffentlichkeit bringen, welche Hilfsangebote möchten wir unterstützen, oder vielleicht sogar selbst eins ins Leben rufen?

Materialien

http://www.lehrer-online.de/url/kinderalltag-afrika
Dieser Link führt zu einem Unterrichtsentwurf, bei dem die Kinder und Jugendlichen unter Anleitung den Lebensalltag von Kindern in Afrika unter verschiedenen Gesichtspunkten selbständig recherchieren können.
Dazu ist ein Computer mit Internetanschluss nötig.

http://www.unicef.de/mediathek_liste.html?kat=260
Bei Unicef finden sich viele Materialen für den kostenlosen Download zum Thema Kinderarbeit und Strassenkinder. Vieles davon sind Informationen zu laufenden Projekten mit Hinweisen, wie man sie unterstützen kann und Beschreibungen von Kindern, die arbeiten müssen oder obdachlos sind.

http://www.globales-lernen.de/
Bei Globales Lernen finden sich Unterrichtsmaterialien für die verschiedenen Altersstufen. Auch hier gibt es viele Alltagsberichte von Kindern aus Ländern der Dritten Welt, viele auch als Cd-Rom oder DVD. Des Weiteren finden sich Links zu den verschiedensten Organisationen, Projekten und Kampagnen zur Unterstützung obdachloser Kinder, Kinderarmut und Kinderarbeit.
Die Beschreibungen des Kinderalltags sind nach Themen und Ländern/Kontinenten sortiert.

http://eineweltfueralle.de/
Dies ist ein Schulwettbewerb des Bundespräsidenten zur Entwicklungspolitik.
Es gibt die verschiedensten Materialien zum Bestellen und downloaden zum Thema Entwicklungspolitik. Auch diese Materialien sind nach Altersstufen gestaffelt.

Hilfsorganisationen

UNICEF: www.UNICEF.de
Missio: www.missio.de
Misserio: www.misereor.de
Caritas: www.caritas.de
Kindernothilfe: www.kindernothilfe.de
Terre des hommes: www.tdh.de

Wasser ist die wichtigste Ressource. Ohne das kostbare Nass gibt es kein Leben – das ist klar. Aber was ist daran so besonders: Hahn auf – Hahn zu? Wir haben genug Wasser, wann und wo wir wollen, quasi im Überfluss.

Jetzt stell dir mal vor, Hahn auf, aber es kommt nichts raus. Blöd, oder? Leider ist das für viele Menschen die harte Realität. Ein Tropfen auf dem heißen Stein? Nein – die Zahl der Betroffenen steigt ständig! Immer mehr Menschen, vor allem in Entwicklungsländern, haben keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum Beispiel geben immer mehr Länder die Wasserversorgung an private Konzerne ab, die dann ihre Preise meist so festlegen, dass ärmere Menschen es sich nichtmehr leisten können, ausreichend viel zu trinken, geschweige denn sich zu waschen.

Ein weiterer Grund ist die Umweltverschmutzung. Flüsse und Seen werden verunreinigt, Krankheiten entstehen, Menschen sterben.

Wir wollen gemeinsam mit euch herausfinden, was wir als Pfadfinder, aber auch als Einzelpersonen gegen dieses globale Problem tun können, um das Fass wieder zum überlaufen zu bringen!

Das Thema Flüchtlinge ist heute aktueller denn je. Wir möchten Euch dabei unterstützen, das Thema in Eure Gruppenstunden, Stämme, Bezirke… zu tragen, Aktionen zu planen und eventuell auch vor Ort direkt die Begegnung mit Geflüchteten zu suchen.

Wir können froh sein, in Deutschland zu leben mit dem ganzen Luxus den wir hier genießen. Viele Menschen haben das Glück jedoch nicht, sondern kommen aus einen Land in dem sie jeden Tag für ihr Überleben kämpfen müssen. Würden wir in einem Land leben wollen, in dem wir jeden Tag fast verhungern, verfolgt werden weil wir den „falschen“ Glauben, die falsche Sexualität oder das falsche Geschlecht haben, keine Chance auf Bildung und somit auf eine anständige Zukunft haben oder in einem Land in dem man erschossen wird weil man einfach gerade zur falschen Zeit am falschen Ort ist? Nein das wollen wir nicht und wir können sehr froh sein, dass wir solche Ängste nicht haben müssen. Doch es gibt viele Menschen auf dieser Welt die genau diese Ängste jeden Tag haben. Hat es nicht eigentlich jeder Mensch verdient glücklich zu sein und in seinem Leben eine Perspektive zu haben? Es gibt in Deutschland Gruppierungen und Parteien die sich selber für besser halten und Geflüchtete Menschen nicht nur nicht akzeptieren sondern regelrecht hassen und nicht in Deutschland dulden. Es ist unsere Aufgabe da dagegen zu stehen und zu zeigen dass hier jeder willkommen ist. Darum möchten wir euch hier ein paar grundsätzliche Informationen und Materialien bereitstellen und hoffen dass ihr das Thema behandelt.

Allgemeine Tipps

  • Fangt klein an!
  • Wenn ihr etwas mit Flüchtlingen machen wollt, wendet Euch immer zuerst an bestehende Asyl-Arbeitskreise vor Ort. Diese wissen, was die Menschen vor Ort brauchen und können Kontakte herstellen.
  • Viele der Asyl-Arbeitskreise haben eigene Webseiten oder informieren im Gemeindeblatt. Es kann auch eine gute Idee sein, bestehende Angebote zu nutzen (z.B. Besuch des Asyl Cafés vor Ort mit der einen Gruppe)
  • Bei Fragen könnt ihr euch jederzeit an das Diözesanbüro wenden.

Impulstexte

Wort zum Tag „Die Enttäuschung der christlichen Flüchtlinge“: kirche-im-swr.de

Dialoge als Denkanstoß zu Globalisierungstehemen – auch zu Flüchtlingen: kaiser-und-könig.de

Fakten / Informationen zum Thema Flucht

 

Arbeitshilfen / Aktionsideen

Arbeitshilfe des DPSG Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart:

Videos zum Thema

Können bei Aktionen, in Gruppenstunden.. verwendet werden.

Last Week Tonight with John Oliver: Migrants and Refugees (leider nur auf Englisch, aber gute Beschreibung der Situation)
http://www.youtube.com/watch?v=umqvYhb3wf4

7 Tage im Flüchtlingslager
http://media.ndr.de/progressive/2015/0629/TV-20150629-1010-4942.hq.mp4

Videos des UNHCR (Flüchtlingskommission der UN)
youtube.com/UNHCR

Wo findet man gute Videos?
Satire:
– Heute Show
– Die Anstalt
– Extra 3

Für Kinderstufen:
– Es gibt einige kurze Videos zum Thema Flüchtlinge von Logo
z.B. Flüchtlinge in Europa – Logo erklärt

Eure Ideen aus der Diözesanversammlung 10.10.2015

  • Wenn Kinder schon in Schule integriert sind, dort auf sie zugehen
  • Politik in der Gemeinde machen
  • Leute ansprechen & aufklären:
    beim Arzt im Wartezimmer
    Supermarkt
    Altenheim
    Marktplatz
  • Sich Arbeitskreisen vor Ort als „Netzwerk auf Standby“ anbieten. Auf Abruf / Anfrage helfen. z.B. Fahrradreparatur, Schlafsäcke sammeln…
  • einfache Sachen (spielen & grillen & chillen)
  • Flüchtlinge als Thema auf dem Bezirkslager
  • Flüchtlinge als Thema in den Stukos
  • Bevor man etwas mit Flüchtlingskinder macht wären Infos im Vorfeld für die Planung nützlich: welche Sprachkenntnisse haben die Kinder? Welches Alter?

Bevor ihr loslegt noch paar Fragen, mit denen ihr euch beschäftigen solltet

  • Wie arbeitet man thematisch, wenn Sprachbarriere besteht?
    Wörterbuch für den Alltag in Vielen Sprachen
  • Wie geht man mit traumatisierten Kindern um?
    Auf der DPSG Seite gibt es dazu einen Leitfaden: https://dpsg.de/de/flucht-migration
  • Was tun, wenn Aufenthaltsdauer der Kinder unklar ist?
  • Wo bekommen Kinder nötige Ausstattung her?
    Ideen: Spendenaufruf, Verleih von anderen Stammesmitgliedern,…
  • Wo bekommt man einen Übersetzer her?
    Dabei können Euch vielleicht die Arbeitskreise vor Ort helfen.
  • Wo findet man Kontakte?
    Google Suche nach AK Asyl (oder ähnlichem) vor Ort, Nachfragen bei der Kirchengemeinde, Gemeindeblatt, Nachfragen bei bestehenden Arbeitskreisen in Nachbarorten / Städten – oft sind diese vernetzt

Organisationen / weitere Infos

  • UNHCR http://www.unhcr.de/): Die deutsche Seite des UN-Hochkommissars informiert über seine Arbeit und die weltweite Flüchtlingssituation.
  • BAMF http://www.bamf.de/): Die offizielle Homepage des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge enthält gesetzliche Grundlagen und die neuesten Zahlen und Statistiken.
  • asyl.net http://www.asyl.net/): Der Informationsverbund Asyl bietet fachlich anspruchsvollere Informationen zur Rechtsprechung im Asyl- und Ausländerrecht.
  • ecoi.net http://www.ecoi.net/): Diese frei zugängliche Datenbank enthält vor allem Texte und Berichte zur Lage in den Herkunftsländern von Flüchtlingen. Sie wird von der Abteilung für Herkunftsländerinformation des Österreichischen Roten Kreuzes (ACCORD) und vom Informationsverbund Asyl & Migration e.V. betrieben.
  • Mediendienst Integration http://mediendienst-integration.de/) Schnell Fakten finden (Zahlen, Regelungen) mit Angabe offizieller Quellen.
  • Online-Fachmagazin für Migrations- und Integrationsfragen Migazin http://www.migazin.de/).